Viele glauben, man müsse Psychologie studieren, um psychotherapeutisch arbeiten zu dürfen. Aber das stimmt nicht. Mit der Heilerlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz –eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie - darfst Du eigenständig mit psychisch erkrankten Menschen arbeiten. Du darfst sie begleiten, unterstützen und therapeutisch behandeln – ohne Approbation, aber mit Verantwortung, Wissen und Herz.
Für viele unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist das ein lang gehegter Wunsch: Menschen nicht nur zuhören, sondern ihnen wirklich helfen zu können. Veränderung nicht nur beobachten, sondern anstoßen zu dürfen. Und diese Ausbildung öffnet genau dafür die Tür.
Wie kann so ein Tag als Heilpraktiker:in für Psychotherapie aussehen? Der Tag beginnt ruhig. Du sitzt in Deinem Praxisraum. Eine Frau betritt den Raum. Sie wirkt erschöpft und seit Monaten plagen sie ihre Probleme. Du begrüßt sie, hörst zu. Nicht als Freund, nicht als Ratgeber – sondern als Therapeut:in. Und Du verstehst, wie ihre Symptome entstehen, erkennst Muster, die sich durch ihr Leben ziehen, und leitest daraus einen klaren therapeutischen Weg ab. Das gibt Zufriedenheit.
Du weißt, was Du tust – weil Du gelernt hast, psychische Störungen zu erkennen, zu verstehen und professionell zu begleiten. Du arbeitest mit Gesprächen, vielleicht mit systemischen Ansätzen, mit Methoden, die den Menschen wieder in Kontakt mit sich selbst bringen. Und Du siehst, wie sie Schritt für Schritt wieder Vertrauen fasst. Wie ihre Stimme fester wird. Wie langsam wieder Lebensenergie zurückkehrt.
Das ist der Alltag eines Heilpraktikers oder einer Heilpraktikerin für Psychotherapie.
Eine Arbeit, die Wissen mit Mitgefühl verbindet – und jedem Menschen die Möglichkeit gibt, Veränderung zu erleben.
In unserer Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie lernst Du, psychische Störungen sicher zu erkennen, Diagnosen zu verstehen und Menschen kompetent zu begleiten. Du lernst die Sprache der Psyche – und den professionellen Rahmen, in dem Du sie anwenden darfst.